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Natursport – Fit an der frischen Luft

Natursport - Fit an der frischen Luft

Natursport erfreut sich auch in Deutschland wachsender Beliebtheit. Wir zeigen Ihnen, welche Sportarten dazu zählen.

Natursport ist keineswegs ein neues Phänomen. Im Gegenteil: Er ist wahrscheinlich so alt wie der Sport selbst. Denn bereits die alten Griechen betätigten sich in Sportarten, die wir heute mit dem in den 1990er Jahren bekannt gewordenen Begriff Natursport bezeichnen würden. Allein in Deutschland betreiben heute bis zu 15 Millionen Menschen regelmäßig Sport in der Natur. Dabei kann Natursport sowohl zu Lande und zu Wasser als auch in der Luft betrieben werden.

 

Was zeichnet Natursport aus?

Sportler und Sportlerinnen, die ihrer Passion in der freien Natur nachgehen, berichten, dass für sie vor allem das bewusste Erleben der Natur im Vordergrund steht. Vielmehr noch gilt die Natur als ein wesentlicher Motivator für ihre sportlichen Aktivitäten. Ein weiterer Nebeneffekt ist, dass die frische Luft und die Ruhe der Natur auch während des Sports eine erholende und beruhigende Wirkung auf den Menschen hat. Die stressreduzierende Wirkung der Meere und Wälder auf den Menschen ist hinlänglich erforscht. Aber auch Selbstüberwindung und Nervenkitzel spielen für viele Natursportler eine große Rolle.

 

Welche Sportarten gelten als Natursport?

Im Prinzip kann jede Sportart, die in der Natur betrieben wird, als Natursport bezeichnet werden. Allerdings gilt dies nur für Sportarten, die für ihre Ausübung keine künstliche Umgebung benötigen.

So sind die meisten gängigen Ballsportarten wie beispielsweise Fußball und Basketball von dieser Definition genauso auszunehmen wie konsequenterweise jede Hallensportart.

 

Ist Natursport umweltfreundlich?

Natursport ist per se nicht mit umweltverträglichem Sport gleichzusetzen. Die Historie dieser Sportart ist seit den 1980er Jahren vielmehr von fortdauernden Konfliktlinien zum Naturschutz gezeichnet.

Denn auf der Suche nach sportlichen Herausforderungen und atemberaubenden Landschaften dringen Sportler und Sportlerinnen auch in die letzten Refugien von teils bedrohten Tierarten vor, wie beispielsweise im Rahmen ausgiebiger Kanufahrten oder Wanderungen. Besonderen Herausforderungen sieht sich der Naturschutz zudem angesichts der steigenden Zahl an Natursportlern und Natursportlerinnen gegenüber.

 

Strategien des Naturschutzes

Um besondere Landschaften und Tierarten zu schützen, setzt der Naturschutz daher auf ein breites Spektrum an Maßnahmen. Während sich planerische Strategien vorwiegend auf die infrastrukturelle Lenkung der Menschenmengen und der Entwicklungen spezieller Konzepte für schützenswerte Orte beziehen, fokussieren persuasive Strategien unter anderem auf Appelle und Aufklärungen sowie Vereinbarungen. Erst in letzter Instanz wird auf normative Strategien wie beispielsweise Verbote zurückgegriffen.