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Ernährung

Lebensmittelverschwendung – Schluss mit Verschwendung

Lebensmittelverschwendung

Allein in Deutschland landen schätzungsweise jedes Jahr rund 18 Millionen Tonnen an Lebensmitteln im Müll. Aus diesem Grund mehren sich die Stimmen gegen Lebensmittelverschwendung.

Dem Institut für nachhaltige Ernährung der Fachhochschule Münster zur Folge werfen davon allein 40 Prozent die Verbraucher weg. Die anderen 60 Prozent der Abfälle entstehen in der Wertschöpfungskette. Dabei kann jeder der Lebensmittelverschwendung einfach und unkompliziert entgegenwirken.

 

Lebensmittelverschwendung beginnt beim Einkaufen

Bereits beim Einkaufen beginnt oftmals schon die Lebensmittelverschwendung. Denn meist sind die Augen größer als der Magen und wir kaufen schlicht und ergreifend zu viel ein. Gerade im Sommer landet häufig ein Großteil des mit leerem Magen erworbenen Grillguts im Müll.

 

Eine große Vielfalt kann schnell zur Lebensmittelverschwendung führen.

 

Die Ursache dafür: Fehlkalkulation. Überlegen Sie sich daher bereits vor dem Einkaufen gründlich, wie viel Sie wirklich benötigen.

 

Probieren geht über Studieren

Häufig finden wir allerdings auch Lebensmittel in unserem Kühlschrank, die das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben. Blind vertrauen wir auf dieses Datum und lassen die Lebensmittel daher schnell im Mülleimer verschwinden. Aber nicht alle Lebensmittel, die das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben, sind auch wirklich schlecht. Aus diesem Grund sollten Sie sich lieber selbst ein Bild vom Zustand der Nahrungsmittel machen. Häufig reicht bereits ein kurzer Geruchs- und Sichttest aus. Allerdings sollten Sie dennoch niemals leicht verderbliche Lebensmittel wie Fisch oder Geflügel zu sich nehmen, die dieses Datum überschritten haben.

 

Ordnung ist die halbe Miete. Sortieren Sie daher Ihre Lebensmittel nach Haltbarkeit.

 

Denn sonst kann unter anderem eine Salmonellenvergiftung drohen. In diesem Zusammenhang ist auch die richtige Lagerung von Lebensmitteln entscheidend. Wichtig ist hierbei, Nahrungsmittel in unterschiedlichen Kältezonen des Kühlschranks und zusätzlich in separaten Gefäßen aufzubewahren. Als Faustregel gilt: Leicht Verderbliches sollte in die kühlsten Zonen und weniger leicht Verderbliches in die anderen Zonen.

 

Schluss mit Verschwendung!

Häufig schmeißen wir aber auch Lebensmittel in den Müll, die noch in Ordnung sind, bevor wir längere Zeit abwesend sind. Wie beispielsweise vor einem Urlaub. Eine Alternative zu dieser Form der Lebensmittelverschwendung ist das Verschenken. Gerade die Tafeln nehmen Ihre Spenden gerne an. Aber auch Ihre Nachbarn freuen sich sicherlich, wenn Sie Ihnen beispielsweise etwas vom selbstgemachten Kuchen vorbeibringen, anstatt diesen zu entsorgen.

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