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Heizkosten – Der Preisanstieg hält an

Heizkosten - Der Preisanstieg hält an

Auch in diesem Jahr werden die Heizkosten im Vergleich zum Vorjahr wieder deutlich ansteigen.

Autofahrende, die die Preise an den Tankstellen im Auge behalten, dürften mit dieser Entwicklung bereits gerechnet haben: Auch in diesem Jahr steigen die Heizkosten. Vor allem Personen, die mit Öl heizen, sind betroffen. Eine der Ursachen für die Preissteigerung ist die monatelange Trockenheit.

 

Heizen mit Öl wird teurer

Bereits im vergangenen Jahr sind die Preise für Heizöl gestiegen: Der Deutsche Mieterbund gibt an, dass für eine 70 Quadratmeter große Wohnung in einem Mehrfamilienhaus mit einer Heizöl-Zentralheizung Mehrkosten von durchschnittlich 85 Euro auf die Bewohner zukamen. Das macht 750 Euro pro Jahr. Auch in diesem Jahr müssten sich Haushalte, die mit Heizöl heizen, auf eine Preissteigerung von bis zu acht Prozent einstellen.

Während die Heizkosten für dieselbe Wohnungsgröße mit einer Erdgasheizung im Vorjahr noch auf 790 Euro und mit Fernwärme auf 895 Euro gesunken sind, dürfte auch in diesem Jahr der Preis um weitere drei Prozent fallen. Dies bedeutet, dass Heizöl seinen langjährigen Kostenvorteil gegenüber den anderen beiden Heizvarianten nun einbüßt.

 

Ursachen für die steigenden Heizkosten

Eine der zentralen Ursachen ist der Weltmarkt. Denn an der Börse sind die Preise für Heizöl gestiegen. Doch auch hierzulande haben gleich mehrere Faktoren zu einer Kostensteigerung geführt: Zum einen die Explosion in der Bayernoil-Raffinerie im bayerischen Vohburg Anfang September und zum anderen der schwere Brand in einer Raffinerie im brandenburgischen Schwedt Ende September. Die hieraus resultierenden Versorgungsschwierigkeiten sind zudem noch durch die lange Trockenheit verschärft worden, wodurch zusätzliche Engpässe entlang der Rheinschiene entstanden.

 

Heizkosten sparen durch Alternativen

Wer noch in dieser Saison Geld sparen will, sollte den Heizölpreis im Auge behalten und nach Möglichkeit dann einkaufen, wenn der Preis am günstigsten ist. Darüber hinaus sollten Sie Ihre Heizung gründlich warten lassen, denn auch so sind bereits Kosteneinsparungen möglich. Auch sollten Sie darüber nachdenken, Ihre Heizung zu optimieren. So können Sie beispielsweise beim Kauf einer energieeffizienten Heizungspumpe Fördermittel beim Bundesamt für Wirtschaft beantragen.

 

Umweltfreundliche Alternative

Da in Zukunft keine Preissenkung für Heizöl in Sicht ist, empfiehlt es sich auch über das Umrüsten Ihrer Heizung nachzudenken. Wenn Sie bereits einen Heizöltank auf Ihrem Grundstück besitzen, könnte der Umstieg auf Pellets beispielsweise eine vielversprechende Alternative sein. Diese Alternative ist nicht nur deutlich günstiger, sondern auch umweltfreundlicher.

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