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E-Bike Tuning – Was ist auf der Straße erlaubt?

E-Bike Tuning - Was ist erlaubt?

Mit ein paar einfachen Handgriffen lässt sich Ihr E-Bike ganz einfach individualisieren. Wir zeigen, worauf Sie beim E-Bike Tuning achten sollten.

Mit dem E-Bike Tuning können Sie die Geschwindigkeit Ihres elektrischen Gefährten erhöhen. Doch sollten Sie dabei auf ein paar wichtige Dinge achten. Denn einige Eingriffe beim E-Bike Tuning sind nicht StVZO-konform.

 

So funktioniert die Geschwindigkeitsmessung beim E-Bike

Die Radumdrehungen des E-Bikes werden über einen Magnetsensor am Laufrad gemessen. Diese Informationen gelangen dann an die Computereinheit, die aus diesen Daten die aktuell gefahrene Geschwindigkeit berechnet. Bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h unterstützt der Elektro-Motor den Fahrenden. Wird allerdings diese zulässige Höchstgeschwindigkeit erreicht, stellt das System die Unterstützung ein. Hier setzt das E-Bike Tuning an. Denn mithilfe eines kleinen elektronischen Geräts wird dem System ein langsameres Tempo suggeriert – mit der Folge, dass das System das tatsächliche Fahrtempo falsch bemisst und den Motor dementsprechend nicht abschaltet. Auf diese Weise können sportliche E-Bike-Fahrende Durchschnittsgeschwindigkeiten von 35 bis 40 km/h erreichen.

 

E-Bike Tuning verstößt gegen das Gesetz

Allerdings verstößt diese Form des E-Bike Tuning gegen die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO). Daher dürfen Sie derartig modifizierte E-Bikes nicht auf öffentlichen Straßen, sondern nur auf Privatgelände bewegen. Darüber hinaus verlieren Besitzer durch diese Modifizierung sämtliche Garantieansprüche auf den E-Bike-Antrieb. Dabei reicht schon der einmalige Einsatz. Denn entsprechend geschulte Experten erkennen auch nach dem Abbau der Modifikationen noch, dass Sie etwas an Ihrem E-Bike manipuliert haben. Außerdem verlieren Fahrende eines solchen E-Bikes sämtliche Versicherungsansprüche.

 

Alternativen zum E-Bike Tuning

Wer dennoch flott mit seinem E-Bike unterwegs sein möchte, kann dies auch auf legalem Wege bewerkstelligen. So sollten Sie auf jeden Fall auf den richtigen Reifendruck achten. Ist der Reifen nämlich nicht richtig befüllt, bietet er eine größere Fläche und damit auch mehr Widerstand beim Fahren. Auch sollten Sie die Bremsen regelmäßig kontrollieren. Liegen sie zu fest an, können auch sie zu unerwünschten Reibungen führen und so die Geschwindigkeit merklich beeinflussen. Zudem erhöht eine regelmäßige Wartung der Kette und der einzelnen Schrauben nicht nur die Lebensdauer der Verschleißteile, sondern verbessert auch das Fahrverhalten.

Wem diese Art des „Tunings“ nicht ausreicht, für den könnte sich ein S-Pedelec empfehlen. Denn für dieses gelten hinsichtlich der Geschwindigkeit andere Vorschriften.

Future-Green wünscht allzeit gute Fahrt!

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