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Corporate Social Responsibility

Betriebsklima – Grundlage für Erfolg und Misserfolg

Betriebsklima - Erfolg oder Misserfolg

Ein positives Betriebsklima bildet die Grundlage eines jeden unternehmerischen Erfolgs. Nur wenn alle Mitarbeitenden zufrieden sind und ein kollegiales Miteinander existiert, kann sich dauerhafter Erfolg einstellen.

Im Zeitalter des Postmaterialismus gewinnt eine positive Unternehmenskultur für den Geschäftserfolg immer mehr an Bedeutung. Im Umkehrschluss ist ein schlechtes Arbeitsklima häufig verantwortlich für den wirtschaftlichen Misserfolg. Diese entsteht vor allem dann, wenn Mitarbeiter*innen eine fehlende Anerkennung oder Unterforderung wahrnehmen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, weshalb ein positives Unternehmensklima nicht nur die Attraktivität des Arbeitsplatzes, sondern auch die Teamatmosphäre und die Arbeitsbereitschaft nachhaltig verbessert.

Positives Betriebsklima – Darum ist es wichtig

Von einem positiven Betriebsklima profitieren nicht nur Ihre Mitarbeitenden, sondern auch Sie als Führungsperson. Denn es bildet eine der Grundlagen für eine hohe Arbeitsmotivation und Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden. Letztere stellt dabei einen wesentlichen Faktor für den Unternehmenserfolg dar.

 

Be happy – Ein positives Betriebsklima stärkt die Motivation und den Teamgeist.

 

Darüber hinaus laufen Sie deutlich seltener Gefahr, dass Ihre Mitarbeitenden „blaumachen“. Auch können Sie so die psychische Belastung am Arbeitsplatz senken. Sie als Führungsperson können durch das Schaffen der entsprechenden Rahmenbedingungen den Grundstein legen. Wichtig ist dabei jedoch, dass Sie und Ihre Mitarbeitenden an einem Strang ziehen.

 

Das Gegenteil – So sieht ein schlechtes Betriebsklima aus

Doch bevor wir ein Blick auf die Faktoren für ein positives Betriebsklima werfen, sollten wir uns erst einmal die Einflussfaktoren auf das Negativ vor Augen führen. Zwar ist das Betriebsklima zum größten Teil eine subjektive Empfindung und wird von daher von jeder Person im Betrieb unterschiedlich wahrgenommen, doch lassen sich einige Faktoren ausmachen, die in unterschiedlichem Ausmaß, jedem Mitarbeitenden schlicht den letzten Nerv und den Antrieb rauben:

  • Falsche Kommunikation
  • Fehlende Transparenz
  • Lückenhafte Informationsweitergabe
  • Mängel in Bezug auf die Organisation
  • Unfaires Verhalten ohne Sanktionen
  • Unklare Aufgabenstellung und -verteilung

Diese Auflistung kann aufgrund der Subjektivität keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben, doch lässt bereits erahnen, dass sich ein schlechtes Betriebsklima negativ auf den Unternehmenserfolg auswirkt. Denn eine falsche Kommunikation und eine lückenhafte Informationsweitergabe führen nicht nur zu einer Demotivation der Mitarbeitenden, sondern können im schlimmsten Fall auch Zeit und Geld kosten, beispielsweise wenn davon die fristgerechte Erbringung einer Leistung für einen Kunden betroffen ist. Auch eine unklare Aufgabenstellung und -verteilung sind eher ein Indiz für eine schlechte Führung. Daher sollten Sie immer zuerst Ihren Führungsstil hinterfragen und sich auf solche Faktoren sensibilisieren und diese sofort beheben. Wichtig ist, dass Sie offen aber bestimmt mit einem guten Beispiel vorangehen. Dann werden Ihre Mitarbeitenden Ihnen auch folgen.

 

Anzeichen und Auswirkungen eines schlechten Betriebsklimas

Es ist wichtig die Anzeichen eines schlechten Betriebsklimas frühzeitig zu erkennen, richtig zu deuten und angemessen zu reagieren. Wirken Ihre Mitarbeitenden zunehmend gereizter? Steigt die Zahl der Krankheitstage von einigen Mitarbeitenden unabhängig von jahreszeitlichen Schwankungen? Sinkt die Produktivität in Ihrem Unternehmen? Sollten Sie diese Anzeichen wahrnehmen, ist es höchste Zeit zu reagieren.

 

Ein respektvolles, verständnisvolles Miteinander wirkt sich positiv auf die Atmosphäre im Unternehmen aus.

 

Ein schlechtes Betriebsklima kann zu Stress und anderen psychischen Belastungen führen, die einen längerfristigen Ausfall Ihrer Arbeitskräfte mit sich bringen können. Neben den gesundheitlichen Beschwerden kann aber auch die innere Kündigung bei einigen Mitarbeitenden erfolgen. In diesem Fall droht langfristig der Verlust wertvoller Arbeitskräfte, die angesichts zahlreicher branchenspezifischer Fachkräfteengpässe häufig nur schwer zu kompensieren sind. Die Auflistung der Auswirkungen eines schlechten Betriebsklimas ließe sich an dieser Stelle beliebig fortsetzen. Doch soll der Blick nun auf die Einflussfaktoren auf das Positiv gerichtet werden.

 

Einflussfaktoren – Das macht ein positives Betriebsklima aus

Ein positives Betriebsklima ist ein Zusammenspiel aus vielen Faktoren. Denn es ist so individuell wie die dazugehörigen Personen. Außerdem ist es als eine subjektive Empfindung nicht pauschalisierbar und daher abhängig von der individuellen Wahrnehmung jedes einzelnen Betriebsmitglieds. So fühlen sich einige Mitarbeitende wohler, wenn ihnen besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt wird, während andere lieber in der großen Masse untertauchen. Für andere wiederum ist der Grad der individuellen Forderung wichtiger Bestandteil eines positiven Betriebsklimas, während wiederum andere lieber Routineaufgaben ausführen. Aber es gibt ein paar Dinge, die Sie aktiv beeinflussen können und die dabei auf breite Zustimmung in der Belegschaft stoßen werden:

  • Seien Sie direkt, aber freundlich zu Ihren Mitarbeiter*innen.
  • Loben Sie Ihre Mitarbeitenden.
  • Etablieren Sie eine Fehlerkultur in Ihrem Unternehmen.
  • Achten Sie auf Ungerechtigkeiten in Ihrem Unternehmen.
  • Suchen Sie den offenen Dialog mit Ihren Mitarbeitenden.
  • Geben Sie Ihren Mitarbeitenden die Chance der aktiven Mitbestimmung.
  • Delegieren Sie Verantwortung.
  • Lassen Sie Raum für die Kreativität Ihrer Mitarbeiter*innen.

Darüber hinaus können Sie noch weitere Maßnahmen ergreifen. So können Sie Ihren Mitarbeitenden beispielsweise Betriebsausflüge anbieten. Diese schaffen nicht nur eine kleine Verschnaufpause, sondern können auch als Teambuildingmaßnahmen fungieren und Ihre Mitarbeitenden zusammenschweißen.

 

Wie misst man das Betriebsklima

Es gibt viele Möglichkeiten das Betriebsklima zu messen. Die beste Variante ist sicherlich Ihre Mitarbeitenden direkt nach ihrer Einschätzung zu fragen. Allerdings sollten Sie sich im Vorfeld genau überlegen, ob eine persönliche Abfrage eine geeignete Variante darstellt oder ob nicht eher ein anonymer Fragebogen besser zur Abfrage des Betriebsklimas geeignet ist.

 

Mit Teamgeist zum Erfolg! Ein positives Betriebsklima bildet den Grundstein für wirtschaftlichen Erfolg.

 

Sie sollten bei Ihrer Entscheidung auch die Größe Ihres Unternehmens und die Struktur bedenken. Viele Mitarbeitende bedeutet auch viele Fragebögen auszuwerten. Auf der anderen Seite bietet ein anonymisierter Fragebogen die Gelegenheit, ein ehrliches Meinungsbild einzuholen, da niemand Repressalien zu befürchten hat.

 

Fazit

Ein positives Betriebsklima ist die Grundlage für jeden unternehmerischen Erfolg. Sie als Führungsperson können das Klima dabei aktiv beeinflussen, indem Sie die Probleme schnell beheben und offen mit Ihren Mitarbeitenden kommunizieren. Wichtig ist hierbei vor allem eines: Authentizität.

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